Rezension | Awaking Lust

Awaking Lust ist eine Lovestory über Noah den Clubbesitzen und die prüde Autorin Samantha.

Was macht man als Autorin, wenn man eine Schreibblockade hat und alles was man dagegen versucht hat (inklusive Pornos gucken) nicht hilft?

Na man geht in einen Sexclub! Bloss welcher ist der richtige? Der mit den meisten und besten Google-Bewertungen? In Sams Fall leider nicht. Trotzdem trifft sie dort den hübschen, arroganten Noah, der ihr wortwörtlich den Arsch rettet und ihr seit da nicht mehr aus dem Kopf zu gehen scheint.
Erst recht als sie ihn bald darauf wieder sieht als er ihr seinen eigenen Club, das Lust, zeigt, damit sie Recherchen und Ideen für ihren neuen Roman sammeln kann.

Das Buch an Sich hat mir sehr gut gefallen. Ich mag die Art und Weise wie sich Noah und Sam kennen lernen und sich dann langsam näher kommen sehr. (Das ist jetzt nicht auf die Situation bezogen in der Sam steckte als Noah sie rettete, sondern auf den ganzen Kennenlern-Prozess.) Anfangs mochte ich Noah nicht gross, aber dann erfährt man mehr über seine aktuelle Situation und was in der Club-Szene gerade los ist und dann kann man sein Verhalten besser nachvollziehen.

Die Charaktere wirken auf mich lebendig und greifbar. Sams Mauerblümchen-Art die im krassen Gegensatz zu ihren Handlungen steht wenn sie mit Noah zusammen ist, mögen manche etwas zu extrem Empfinden aber ich wüsste jetzt nicht wie man den Kontrast anders so gut darstellen kann. Ausserdem sagt man oft Stille Wasser sind tief.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Person drauf passt auch gut zu meiner Vorstellung von Noah. Ich finde es auch eine tolle Idee dass das nächtliche London mit drauf ist und es farblich super mit dem Gold-Gelben Titel harmoniert.